Das mittelalterliche Eisenschwert wurde zwar nicht direkt bei der Ruine Altfinstermünz gefunden, aber nur rund 400 Meter weiter Richtung Martina. (CH) "Das Schwert dürfte Ende des 12.Jahrhunderts entstanden sein. Dem Gewicht nach zu urteilen, war es ein Hiebschwert", erläuterte Jürgen Rageth vom Archäologischen Dienst Graubünden. Das Besondeere an diesem Schwert ist die Inschrift "NRF - NIATE NIATE DIATE DI", die nach der Restaurierung auftauchte. Ein Spruch, der bislang nicht entschlüsselt werden konnte. "Er erinnert an eine Beschwörungsformel, einen Zauberspruch oder eine Wortspielerei, so wie Hoskus Pokus Fidibus", mente Rageth. Auf der Rückseite fanden die Restauratoren acht konzentrische Kreise.
Auszug aus: Tiroler Tageszeitung Nr. 284
06.12.2005 Oberland Lokal - S. 25
Artikel Tiroler Tageszeitung